Lünser, Thomas

UND GEMALT HABE ICH IMMER…

Seit über 30 Jahren male ich nun schon meine Bilder. Geboren wurde ich 1963 im Thüringer Wald. Dort auch aufgewachsen, Schule besucht, Abi gemacht. Dann kam ich nach Berlin… eigentlich zuerst nach Brandenburg (zur Armee), robbte durch die Wälder und lernte in der Großstadt die ersten Pinselstriche zu setzen. Dann studierte ich in Karlshorst leider nicht Kunst, sondern »nur« Ökonomie (Außenhandel).

1981 wurde ich in das Volkskunststudio »Otto Nagel« in Friedrichshain aufgenommen. Dort lernte
ich die Grundlagen von Malerei und Grafik, u.a. bei Knut N. Firchau, Wolfram Petri und Detlef
Olschewski. 1983 hatte ich meine erste Personalausstellung, 1987 wurde ich »Verdienter Volkskünstler der DDR«. Eine hoffnungsvolle Entwicklung…

Dann kam die Wende. Aufbruchszeit. Ich machte mich selbständig als freischaffender Maler und Grafiker, nebenbei schrieb ich noch als Journalist für diverse Tageszeitungen. Doch die Wagnisse eines solchen Lebens waren zu groß. Inzwischen hatte ich nämlich auch eine Familie. Also wurde ich Kaufmann, zuerst bei einer Berliner Orient-Firma, die Hotels in Nordafrika hochzog, dann auf eigene Rechnung. Nebenbei habe ich Bücher illustriert, Ausstellungen bestückt, bin durch die Welt gereist, habe Brandenburg als meine künstlerische Heimat lieben gelernt.

Und gemalt habe ich immer…

Thomas Lünser
Ihlow, im September 2019

Thomas Lünser
Thomas Lünser
Titelbild Thomas Lünser »Rapsfelder bei Arendsdorf«
Titelbild Thomas Lünser »Rapsfelder bei Arendsdorf«

»Ich habe die Einladung der Rathaus Galerie Hoppegarten angenommen, weil…

… ich gern im Brandenburgischen ausstelle. Die Leute sind interessiert und offen, die Ausstellungen werden gut betreut und es macht Spaß mit Enthusiasten und Idealisten jenseits des Kommerzbetriebs zusammenzuarbeiten.«