»UWE KRUMBIEGELS KOMISCHE WELT« — Eine Auswahl seiner Cartoons
Seit der Premiere 2013 mit »Alles muss raus!« der erfolgreichen Grande Dame der deutschen Karikatur Barbara Heiniger, die seit 1967 in Strausberg ihren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt hat, gab es Jahr für Jahr in der Rathaus Galerie Hoppegarten Ausstellungen dieses künstlerischen Genres, darunter zwei zu den bundesweiten Wettbewerben 2016 und 2020.
Zur zehnten Personalschau wurde von den Veranstaltern nun Uwe Krumbiegel eingeladen. Er wurde wie Barbara Henniger in Sachsen geboren, und der für den Freistadt typischen Humor ist natürlich prägend für seine Arbeiten, von denen mehr als 40 unter dem Motto »Uwe Krumbiegels komische Welt« im Rathaus Foyer zu sehen sein werden.
»Der Sachse ist im Allgemeinen etwas aufsässig und alles andere als gutgläubig. Dazu passend mag der Sachse trockenen Humor und denkt gern ‚um die Ecke‘. Insofern bin ich hier in guter Gesellschaft«, so der Karikaturist, Jahrgang 1962, der bereits mit zwölf Jahren erste Witz-Bilder zeichnete, aber dann nach Schule und Berufsabschluss als Gasmonteur erst einmal an der Bergakademie Freiberg Energietechnik studierte und hauptberuflich bis 2022 als Diplomingenieur tätig war. Freilich hat ihn, der seinen Humor als »neugierig und schwarz« bezeichnet, die Liebe zu Cartoons nicht losgelassen. So arbeitete er seit 1988 nebenberuflich mehrere Jahre für die TV-Zeitschrift rtv und wurde dadurch bundesweit einem Millionenpublikum bekannt.
Inzwischen ist er auch Stammzeichner beim Satiremagazin Eulenspiegel. Am wichtigsten sind ihm übrigens originelle Ideen, die er häufig im Alltag findet. Dass er sich offen gestanden nie für einen besonders guten Zeichner hielt, darf nicht unerwähnt bleiben. »Daher war ich regelrecht fassungslos, als ich 2012 den zweiten Platz beim Deutschen Karikaturenpreis gewonnen habe. Seitdem bin ich selbstbewusster geworden. Vorbilder hatte ich nicht, aber der US-amerikanische Cartoonist Gary Larson hat mich sehr beeindruckt«, merkt rückblickend Uwe Krumbiegel an.